Percy Jackson Im Bann des Zyklopen (Rick Riordan) Zusammenfassung

Am letzten Schultag wird im Turnunterricht Völkerball gespielt, plötzlich erscheinen Laistrygonen, eine Sippe von Riesenkannibalen, die mit Feuerbällen auf Percy schießen. Sein Freund Tyson, der sich später als Zyklop entpuppt, fängt die Feuerbälle, nimmt aber keinen Schaden, da Zyklopen als Schmiede geboren sind, und daher die Hitze der Esse aushalten müssen. Es gelingt ihnen die Flucht zum Camp Half-Blood. Dort müssen sie feststellen, dass der Baum der Thalia vergiftet worden ist. Daher sind die Grenzen stark geschwächt und das Lager wird immer wieder von Monstern angegriffen.
Die nächste schlechte Nachricht ist, dass der Campleiter Chiron, ein Zentaur, abgesetzt worden ist und statt ihm nun Tantalus dessen Position übernommen hat. Poseidon bekennt sich zu Tyson, der somit Percys Halbbruder ist.

Tantalus erteilt Clarisse, einer Tochter des Ares, die Aufgabe, das Goldene Vlies zu holen. In derselben Nacht bekommt Percy von Hermes seinerseits den Auftrag, sich mit seinen Freunden Annabeth und Tyson auf die Suche nach dem Widderfell zu machen. Der Gott verhilft ihnen zur Flucht. Auf hoher See treffen sie Luke, der auf einem Kreuzschiff mit Monstern das Meer unsicher macht und versucht, Anhänger für Kronos zu gewinnen, damit dessen Macht wächst.
Die jungen Helden können sich mit List aus den Fängen Lukes befreien. Dann treffen sie auf Clarisse, die auf einem Geisterschiff versucht, ihren Auftrag auszuführen. Einige Zeit lang reisen sie gemeinsam, bis zum Meer der Ungeheuer, bei der Explosion des Schiffes werden sie getrennt, und Percy fürchtet um das Leben seines Halbbruders.
Auf dem Weg zur Insel des Zyklopen Polyphem haben sie noch einige Gefahren zu überstehen,  beispielsweise Circe, die Percy in ein Meerschweinchen verwandelt. Glücklicherweise gelingt es Annabeth, Percy wieder zu befreien.
Auch die sagenumwobenen Sirenen begegnen ihnen auf der Reise, diesmal ist es Percy, der Annabeth vor einem grausamen Schicksal bewahren kann.
Auf der Zyklopeninsel angekommen, entdecken sie außer dem Goldenen Vlies auch den Satyren Grover, Percys Freund, der von Polyphem gefangengehalten wird.  Plötzlich taucht Tyson wieder auf, dem die Explosion nichts anhaben hat können, und gemeinsam schaffen sie es, den Zyklopen zu besiegen und das Goldene Vlies ins Camp zu bringen. Die heilende Wirkung setzt sofort ein, allerdings mit der Überraschung, dass Thalia, die Tochter des Zeus, wieder in ihre menschliche Gestalt verwandelt wird.

Meine Meinung:

Für mich ist die griechische Mythologie mit all ihren Göttern, Halbgöttern, Monstern und anderen Wesen sehr interessant. Ich finde, dass das Buch sehr spannend geschrieben ist und man gar nicht mit dem Lesen aufhören möchte. Mir gefiel auch, dass der Held ein Bub in meinem Alter ist, der sich in der „normalen“ Welt mit allerhand Problemen herumschlagen muss. Positiv fiel mir auf, dass Percy sich nach anfänglichem  Zögern doch zu seinem Halbbruder bekennt, obwohl ihn die meisten ablehnen, da von Zyklopen normalerweise wenig Gutes zu erwarten ist. Percys Handlungsweise am Ende des Abenteuers, er überlässt Clarisse das Goldene Vlies und damit auch den Ruhm, überraschte mich angenehm.

Von Reinhard Bayer